gehören weltweit zu den häufigsten psychischen Störungen. Studien zufolge erkrankt jeder siebte einmal im Leben an einer Depression. Etwa 12% der Männer und rund 20% der Frauen.
Das ändert leider nichts an der Tatsache, dass bis heute psychische Erkrankungen immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft sind.
https://www.gesundheitsinformation.de/depression.html Quelle: www.gesundheitsinformation.de
„Die Seele ist ganz unten“ – die Depression ist für mich wie das Gefühl in einer Luftblase auf den Grunde des Meers zu sinken, der Druck um mich herum wird immer größer, doch ich habe noch immer genug Luft zum Atmen. Ich kann nicht entweichen, wenn ich entweiche, werde ich untergehen. Das Erkennen der Depression ist das Ankommen der Luftblase auf dem Grunde des Meeres, von dem Moment an steigt man wieder aufwärts, man weiß man steigt auf, der Druck läßt nach und man sieht wieder Licht durch die Wasseroberfläche dringen. Und ich weiß auch, wenn ich jetzt der Luftblase entweiche, werde ich von selbst an die Oberfläche zurückkommen. Nach zwei Jahren Psychoanalyse habe ich endlich wieder das Gefühl durch eigene Kraft meinen Kopf über das Wasser halten zu können und frische Luft zu atmen. Und es ist ein Gefühl, daß ich mich sogar getraue „Glück“ zu nennen.
Andrea Kaltofen
Ursachen von Depressionen
Die Ursachen sind vielfältig und es kann niemand behaupten, er kenne die genaue Ursache einer Depression. Sie können u.a. nach traumatischen Ereignissen wie Unfällen, dem Verlust des Partners oder der Kinder auftreten. Eine normale Trauerreaktion nach einem Todesfall eines nahen Angehörigen beinhaltet in der Regel bereits depressive Symptome, die aber nicht zwingend behandelt werden müssen. Oft ist der Auslöser aber nicht eine einzige Ursache sondern das Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Dazu gehören erbliche Veranlagung , Stoffwechselstörungen im Gehirn , chronische Überlastung, traumatische Erlebnisse (oft bereits in der Kindheit), Scheidung, Trennung , aber auch chronische Erkrankungen können Auslöser bzw. die Ursache von Depressionen sein.
Vor Aufnahme einer psychotherapeutischen Behandlung sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden.
Auch das soziale Umfeld spielt eine Rolle.
Psychosozialer Stress ist ein zusätzlicher Faktor, der einerseits durch eine immer schneller werdende Arbeitswelt , immer höhere Belastungen und andererseits auch durch negative Erfahrungen in der Kindheit entstehen kann.
Lesen Sie dazu auch die Studien zu : „Homöopathie wirkt besser als Antidepressiva.“:
https://www.heikehanisch.de/studie-homoeopathie-wirkt-besser-als-antidepressivum/
Wie äußert sich eine Depression?
Depressionen werden in drei Stufen eingeteilt. Leichte, mittelgradige und schwere depressive Episoden. Die Unterscheidung erfolgt lediglich nach Anzahl der verschiedenen Symptome.
Die wichtigsten Merkmale einer Depression (Hauptsymptome) sind:
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Daneben gibt es mehrere Nebensymptome. Sie werden ebenfalls genau erhoben, da sie den Schweregrad der Erkrankung mitbestimmen.
Zu den Nebensymptomen einer Depression gehören:
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Neben typischen seelischen Belastungen weisen körperliche Beschwerden ebenfalls auf eine Depression hin. Vielleicht denken Sie zum Beispiel bei Atemnot oder Herzrhythmusstörungen zunächst nicht daran, dass diese auch psychische Ursachen haben können. Deshalb möchte Ihr Therapeut auch möglichst viel über Ihre körperliche Verfassung erfahren.
Zu den körperlichen Beschwerden, die auf eine Depression hindeuten, zählen:
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allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit;
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Schlafstörungen (Ein- und/oder Durchschlafstörungen);
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Appetitstörungen, Magendruck, Gewichtsverlust, Verdauungsprobleme wie Verstopfung (Obstipation) oder Durchfall (Diarrhöe);
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Kopfschmerz oder andere Schmerzen, zum Beispiel Rückenschmerzen;
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Druckgefühl in Hals und Brust, Beengtheit im Hals (sogenanntes „Globusgefühl“);
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Atemnot und Störungen von Herz und Kreislauf, wie Herzrhythmusstörungen oder Herzrasen;
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Schwindelgefühle, Flimmern vor den Augen, Sehstörungen;
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Muskelverspannungen, plötzlich einschießende Schmerzen;
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Verlust des sexuellen Interesses, Ausbleiben der Monatsblutung, Impotenz, sexuelle Funktionsstörungen;
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Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.
Ich halte es allerdings für wenig hilfreich Menschen mit der Feststellung einer Diagnose in Schubladen zu stecken. Jeder kann in depressive Zustände kommen und dies muss keineswegs dauerhaft sein. Wichtig ist es gemeinsam Lösungen zu finden , um schnellstmöglich eine Besserung für den Patienten/Klienten zu erreichen.
Es gibt Wunden, die unsichtbar sind und schmerzvoller und tiefer als alles, was ein Verband heilen würde.
Welche Behandlungen sind möglich?
Das Gespräch ist das wichtigste „Instrument“ um herauszufinden, ob Sie an einer Depression erkrankt sind und wie stark diese ausgeprägt ist.
Je nach Schweregrad der Depression sind unterschiedliche Behandlungen indiziert.
In meiner Praxis biete ich u.a folgende Therapiemöglichkeiten an: Psychotherapie , Homöopathie, Heilhypnose und Akupunktur .
Ich wünschte, ich könnte in eine Zeit zurückgehen, in der ich lächeln konnte und es nicht alles in mir brauchte, um es zu tun.
Hinweis nach deutschem Heilmittelwerberecht
(HWG), §3 Nr. 1
Bitte beachten Sie, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Verfahren der alternativen Medizin handelt, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst. Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Therapien der Eindruck erweckt werden soll, dass hier ein Heilversprechen bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung oder Störung versprochen oder garantiert wird.
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